Dieser Kurs richtet sich an Pferdeleute, die sich wünschen, dass ihr Pferd beim Führen nicht am Strick zieht.

(für Einsteigerinnen)

• Dein Pferd lässt sich vom Stall zum Putzplatz und zum Reitplatz führen, ohne, dass es am Strick zieht
• Du kannst deine Hilfengebung zielgerichtet einsetzen, so dass dein Pferd dich ernst nimmt.
• Deine Hilfengebung wird feiner und klarer und dein Pferd reagiert von mal zu mal auf feinere Hilfen.
• Du kannst mit deinem Pferd im Gelände spazieren
• Du kannst mit deinem Pferd an einen fremden Ort gehen und es lässt sich (fast) so gut führen wie zuhause.
• Dein Pferd wird ausgeglichener bei der Arbeit. Faule Pferde werden munter, überdrehte Pferde werden ruhiger

(für Fortgeschrittene)

• Dein Pferd versucht beim Training auf der Weide nicht zu grasen
• Du bist dir deiner Körperenergie bewusst und kannst sie zielgerichtet als Hilfe einsetzen
• Die Lösungsphase deines Pferdes verkürzt sich, wenn du vorher die Übungen am Boden machst. Dein Pferd ist aufmerksamer und lockerer.
• Du kannst die Übungen frei d.h. ohne Strick und Halfter machen und dein Pferd bleibt an deiner Seite

Das sagt Zoé

«Die Achtsamkeit sich und dem Pferd gegenüber und die Erkenntnis, dass Basisarbeit NIE aufhört - das diese immer und immer wieder überprüft, verbessert resp. gestärkt werden sollte - egal auf welchem Level man sich befindet. Es ist und bleibt das Wichtigste und erleichtert einem Vieles.»

Hast du Lust, in dieser Richtung weiter zu trainieren?

«Ja sehr. Mein Ziel ist es, dass wir die Verbindung auch ohne Seil behalten können. Da fehlt es noch sehr und ich verliere Tesoro noch viel. Er kommt zwar zurück aber irgendwie hat er noch nicht ganz verstanden oder findet mich zu langweilig um die ganze Zeit bei mir zu bleiben. Achja und schön wäre es wenn er mal ein netteres Gesicht sprich die Ohren vorne lassen würde :-)»

Für welche Pferdeleute ist der Kurs besonders geeignet?

«Wie gesagt für ALLE. Obwohl es natürlich sehr hilft gleich mit jungen Pferden / jungen Menschen die Basis richtig zu erarbeiten. Aber es können alle davon profitieren und es tut auch gut mal einen Schritt zurück zu machen und zu überprüfen ob tatsächlich alles wirklich so gut funktioniert wie vielleicht angenommen. Oder ob sich wie bei mir Bequemlichkeitsmödeli auf beiden Seiten eingeschlichen haben.»

Wie hat sich dein Pferd verändert?

«Tesoro "latscht" nicht mehr einfach nebenher, er ist wieder viel mehr auf "Sendung" und achtsamer geworden.»

Das sagt Tamara

Was ist dein allgemeines Feedback zum Kurs?

«Ich finde den Kurs toll, so wie er ist. Ich habe mich gut zurechtgefunden und kann den Kurs wirklich weiter empfehlen. Ich finde, der Kurs ist für alle Pferdemenschen geeignet, ob Profi oder Anfänger.»

Was ist dein größter Nutzen aus dem Kurs?

«Mein grösster Nutzen aus dem Kurs ist, zu wissen, auf was ich achten muss, wenn ich ein Pferd führe. Vorher habe ich einfach ein Seil genommen und bin losgelaufen, jetzt achte ich darauf, dass mein Pferd weiss was ich von ihm will und ermahne ihn auch sogleich, wenn er dies nicht tut.»

Wie hast du dich verändert?

«Durch den Kurs achte ich viel mehr darauf, wie meine Energie ist, wenn ich mit meinem Pferd arbeite. Mir war vorher nicht ganz so bewusst, wie extrem Leming auf mich reagiert. Durch regelmässiges Üben merke ich bereits einen grossen Unterschied, wenn ich Leming führe.» 

Meine Leidenschaft ist das Erreichen von Harmonie mit dem Pferd. Dies ist nur möglich, wenn man sich intensiv mit dem Wesen des Pferdes beschäftigt, viel Zeit bei und mit den Pferden verbringt und beobachtet. Das Pferd als Fluchttier und Herdentier will vor allem eine sichere Umgebung mit einem Leittier, dem es vertrauen kann. Auf dieser Basis funktioniert Horsemanship und nur wenn man diese Eigenheiten beachtet ist es möglich, eine Kommunikation und Partnerschaft mit einem leistungsbereiten Pferd aufzubauen.

In meinem Unterricht versuche ich das gewisse Mass an Horsemanship zu vermitteln, das nötig ist, um einen guten Partner für das Pferd zu sein. Ebenso gehört aber auch die Reittechnik dazu. "Meine" Reittechnik basiert auf der Anatomie und Physiologie und der daraus resultierenden Biomechanik, sowie auf dem Anstreben eines gemeinsamen Gleichgewichts von Pferd und Reiter.